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Salsa: Montuno Al Piso



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Artist: Quinto Mayor

N/A | Codiscos

Details:

N/A

Duration: 60 min.

 

Tracks

1 que viva la salsa
Artist: quinto mayor
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2 son sonero
Artist: quinto mayor
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3 yenguele maria
Artist: quinto mayor
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4 montuno al piso
Artist: quinto mayor
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5 trucutu
Artist: quinto mayor
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6 yo te dije
Artist: quinto mayor
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7 sarabanda
Artist: quinto mayor
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8 la basura
Artist: quinto mayor
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9 son para un sonero
Artist: quinto mayor
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10 pica, pica
Artist: quinto mayor
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11 fanfarron
Artist: quinto mayor
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12 mi santo angel
Artist: quinto mayor
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Reviews

Die mittlerweile 3. CD des Projektes Quinto Mayor erschien vorigen Monat bei Codiscos. Ich hatte die erste CD dieses Projektes ( Salsa Con Golpe ) im Jahr 2000 gebührend gefeiert ( -->hier ), die 2. erschien mir nicht soo erwähnenswert.

Projekt? Warum spreche ich eigentlich von Projekt und nicht von Band. Nun es handelt sich um eine der vielen 'Mutationen' des hochbegabten und genialen Kolumbianers Diego Galé . Neben seiner Stammband Grupo Galé betreibt dieser noch viele andere Projekte als Bandleader, Komponist und Arrangeur. Sein bekanntestes 'Nebenprojekt' ist wohl Sonora Carruseles. Jeder Salsa- Disco-Besucher der letzten Jahre kennt sicherlich die Gassenhauer 'Ave Maria Lola' oder 'Micaela' ( besprochen von mir -->hier ). Das waren bis heute wohl unbestritten weltweit die grössten Hits für den sympatischen Kolumbianer. Seitdem hat er seinen Output kräftig gesteigert und fast alle 2 Monate erscheinen nun neue CDs unter der Regie von Diego Galé - im typischen Galé-Sound, der sehr ausgefeilt ist. Kolumbianischer Salsa-Sound ( die Bläser ) , gute Arrangements und gute Tanzbarkeit - das zeichnet wohl alle Galé - Produktionen aus. Einige Diego Galé - Bands / Projekte der letzten Jahre neben Grupo Galé: Sonora Carruseles ( vormals eigentlich eine reine Cumbia Band ), Orquesta Yembeke, Sonora Charanga, New York Sextet oder eben Quinto Mayor. Wie schafft das der Mann blos, so produktiv zu sein?

Bei so viel Output kann es dann schon mal vorkommen, dass sich manche Produktionen - nun ja - eintönig oder etwas langweilig anhören. Weil man es ja auch schon von anderen Produktionen kennt. Maanchmal sogar mit denselben Lead Sängern.

Interessant und aufregend wird es heute immer dann, wenn Galé seine bewährten Pfade verlässt und Neues probiert. Denn - das muss man immer im Hinterkopf behalten: Er ist ein musikalisches Genie und immer für Überraschungen gut. Darum lohnt sich der Kauf fast jeder seiner CDs. Eine Perle findet man immer. So zum Beispiel seine letzte CD mit einem Projekt namens New York Sextet - eine Remineszens an die Musik der 60er a' la Joe Cuba. Wunderbar, wie er auf dieser CD das Vibrafon einsetzt!

Auch seine neue CD mit Quinto Mayor enthält einige für mich hitverdächtige Stücke. Hitverdächtig, weil sie eben nicht so typisch nach Galé klingen sondern weil der Meister neue Ideen einfliessen lässt. Übrigens sind es nicht nur in selbskomponierte Stücke. Auch Diego Galé bedient sich aus dem reichhaltigen Fundus der älteren Salsa-Stücke. Wir hören Kompositionen von Charlie Palmieri, Johnny Ortiz, Cuco Valoy, Adalberto Alvarez , ja selbst Arsenio Rodriguez ( ein legendärer kubanischer Bandleader aus vorrevolutionärer Zeit ) ist mit einer sehr schönen Komposition ( Fanfarron ) vertreten.

Zu den Hits dieser CD: In erster Linie wäre da wohl der selbstkomponierte Titelsong 'Montuno Al Piso' zu nennen. Ein sehr einprägsamer Chorus ( 'Escucha bien traigo mi montuno al piso ...' ) dominiert hier das Stück. Richtig angetan war ich auch von der Interpretation eines alten Tommy Olivencia Stückes, welches sein damaliger Lead Sänger Chamaco Ramirez komponiert hatte: Trucutu - ja genau jenes Trucutu , welches vor 2 1/2 Jahren in der Interpretation der Soneros Del Barrio für Furore sorgte und noch heute gerne aufgelegt wird. Nun, diese Trucutu - Interpretation von Quinto Mayor hat es auch in sich.

Eines dieser typischen Galé-Salsa-Stücke auf dieser CD gefiel mir ebenfalls ausnehmend gut: Que Viva La Salsa ! Vom Tempo und Sound hätte dieses Stück durchaus auch als Sonora Carruseles Interpretation durchgehen können. Das Besondere an diesem Stück erschliesst sich erst bei näherem Hinhören - man achte mal auf die Tres ( Gitarre ). Die hört man auch sehr schön in dem von Galé selbst komponierten Stück Sarabanda.

Fazit: Einmal mehr solide gemachte Salsa von Diego Galé! Empfehlenswert.

(DJ Michael Peters; www.salsa.de)


DJ Michael, 20040804

 

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