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Classic Meets Cuba

Genre: Cuba
Label: Sony Laufzeit: 66 min.
Code: sn509448

Classic Meets Cuba
5,913 views

Mozart, Brahms, Schubert, Bach, Beethoven, Chopin and Haydn combined with Cuban percussion? Impossible? Well, listen to this! You will be surprised by this fascinating combination.

 

 

Detailinfos zu den Titeln

1 - mambozart
face to face


2 - kubanischer tanz
face to face


3 - danzon de la trucha
face to face


4 - preludio
face to face


5 - afrolise
face to face


6 - air
face to face


7 - pathetique I
face to face


8 - pathetique II
face to face


9 - pathetique III
face to face


10 - salsa no. V
face to face


11 - czardas
face to face


12 - etude
face to face


13 - carmen cubana
face to face


14 - hummelflug
face to face


15 - guten abend
face to face


16 - hymne
face to face


 

Reviews

  Review : DJ Michael

Also das hätte ich mir nie träumen lassen: Das die Komponisten einer Salsa-CD Bach, Beethoven, Schubert und Chopin heissen könnten. Und die genannten Herren wahrscheinlich damals auch nicht. Eine der ungewöhnlichsten CD's , die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, kommt aus dem Hause Sony Classical und es handelt sich um klassische Musik interpretiert als Salsa, Mambo und Cha Cha Cha. Kann das gut gehen? Es kann, wie die 3 deutschen!!! Musiker aus Dresden und 2 Kubaner beweisen. Jawohl, mal wieder eine deutsche Salsa-CD. Und astrein produziert! So einen Sound wünscht man sich bei vielen anderen deutschen Salsa-Produktionen auch. Hier waren Profis am Werk.

Die Besetzung ist dabei eher Salsa-untypisch: Kilian Forster ( Bass ), Tobias Forster ( Piano ) und Tim Hahn ( Drums ) haben schon andere Ausflüge aus der klassischen Musik in die Jazz Musik hinter sich. Ihr Projekt nennt sich sonst KlazzBrothers. Einige Stücke sind denn auch ganz schön 'angejazzt', aber die Salsa hat ja auch ihre Wurzeln u.a. im Jazz. Und zurück zu den Wurzeln ist ja derzeit angesagt. Komplettiert werden die 3 Deutschen von den Kubanern Elio Rodriguez Luis ( schöne Conga ) und Alexis Herrera Estevez ( Timbales, Claves, Percussion ). Die beiden sorgen für den richtigen Rhythmus und den haben sie !! Es gibt keine Bläser! Und trotzdem: Was sie da spielen gefällt ... und ist sogar tanzbar!

Mambozart ( Mozarts Sinfonie No. 40 ) ist für mich einer dieser Abtanztitel. Ein wirklicher Mambo. Musikalisch wunderbar: der Kubanische Tanz: Der Bass am Anfang und dann die einsetzende Clave mit dem Piano einfach Klasse - auch stark das Timbales Solo in der Mitte. Die wenigen Instrumente, mit denen sie angetreten sind, wissen sie sehr akzentuiert einzusetzen. Musikgenuss pur - und da man die Melodien kennt, ist man immer wieder überrascht, wie diese Stücke dann interpretiert werden.

Richtig gefallen hat mir auch das Wechselspiel zwischen Bass und Congas in Preludio. Weitere sehr gut zum Tanzen geeignete Titel sind Patetique III. Was für ein Cha Cha Cha ( am Anfang - wird dann am Ende zur Salsa ), was für ein Salsa-Piano, was für ein Bass!!!

Der Titel, der die Berliner Salsa-Tänzer bis jetzt aber immer richtig vom Hocker gerissen hat, ist Salsa No. V ( lustiges Wortspiel zu Mambo No. 5 und Sinfonie Nr. 5 ). Es ist eine richtig feurige Salsa, die da aus Beethovens 'Schicksalssinfonie' entstanden ist. Auch hier darf der Mann an den Timbales wieder richtig zeigen kann, was er kann.

16 Titel sind auf der CD enthalten - der letzte davon ist der mit am Abstand witzigste! Was da so richtig umgekrempelt wird, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten - kauft Euch die CD und hört es Euch selbst an! Es ist ein Erlebnis!

Fazit: Musikalisch höchstes Niveau! Auch der klassisch nicht so beschlagene Hörer kennt die meisten Melodien. Die Interpretationen als lateinamerikanische Rhythmen wissen zu überzeugen und halten immer Überraschungsmomente bereit. Und nach einigen lässt es sich hervorragend tanzen.

(Mit freundlicher Genehmigung von Michael Peters; www.salsa.de)


DJ Michael, 20040106

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